Zum Jubiläum ein Interview mit David Pirrolas

Seit 2015 zieht unser Mitglied David Pirrolas nun im Hintergrund die Strip­pen in allen Themen rund um die Dar­stellung und Gestaltung von Werbemitteln beim WMTV. Wir möch­ten seine 20. Ausgabe der Vereinszei­tung zum Anlass nehmen, ein kleines Interview mit ihm zu führen, um ihn euch ein bisschen näher vorzustellen. Das Interview führte unser Presse­sprecher Daniel Konrad…

Hallo David…

… Hallo Konny!

Zu aller Erst: Wie geht es dir?
Mir geht es ganz gut soweit. Die letz­ten Monate und Jahre waren ja nicht nur für mich schwer, sondern für uns alle. Vor allem der Mannschaftssport hat mir in der Pandemie und den da­ zugehörigen „Lockdowns“ sehr gefehlt. Darum bin ich umso froher, dass das jetzt seit längerem wieder möglich ist.

Sport kann man beim WMTV ja vielfältig machen, welcher Abtei­lung gehörst du bei uns an?
Ich war lange Teil der Rugby­-Abtei­lung, habe mir zwischendurch auch andere Abteilungen angeschaut. Au­ßerdem habe ich rege das Fitnessstu­dio besucht oder dort gar hinter dem Tresen gestanden. Seit meinem Um­zug nach Neuss gehöre ich leider keiner Abteilung mehr aktiv an.

Dazu kommt ja dann auch die ehrenamtliche Arbeit im Hintergrund, oder?
Ja genau. Seit 2015 gestalte ich hauptverantwortlich die Vereinszeitung und animiere die Redakteure erfolg­reich mir abwechslungsreiche Berichte zukommen zu lassen, um die VZ mit Leben zu füllen. Mit der Zeit kamen dann immer mehr Aufgaben hinzu. Die Übernahme von bereits bestehenden Broschüren, wie die Programmüber­sicht des Vereines, die Erstellung neu­er Hefte wie die Reha­Broschüre oder die Sommer­Spezials und viele andere Druckerzeugnisse. Ich denke da an die vielen verschiedenen Visitenkarten, Plakate, Collagen, Banner und, und, und… Dabei habe ich stets versucht, alle Dinge gestalterisch aneinander anzupassen, damit der Wiedererken­nungswert des Vereines gesteigert wird. Ob das funktioniert hat, könnt nur ihr vom Vorstand oder die Leser dieses Interviews beurteilen.

Welche Aufgabe war denn dabei die Spannendste?
Die neue Homepage des Hauptverei­nes. Es war ein riesiges und spannen­des Projekt. Die alte Seite war etwas in die Jahre gekommen und mir von Anfang an einen klitzekleiner Dorn im Auge. Als die ersten Gespräche dar­über begannen, wurde ich gleich miteinbezogen. Ich konnte meine Erfah­rung einbringen und ich war bei allen Angelegenheiten dabei. Als der Auf­trag vom Vorstand kam, mit dem Bau und der Gestaltung der neuen Seite zu starten ahnte ich noch nicht, wieviel Schlafmangel sie mir bringen würde. Wir hatten das Ziel, sie „spätestens zur Jahreshauptversammlung“ fertig zu haben und drei Monate klangen zwar nach viel Zeit, ist es nur leider nicht. Vor allem nicht, wenn man „ne­benbei“ noch Vollzeit arbeiten geht. Im Grunde saß ich in jeder freien Mi­nute daran, meine Freunde und Kolle­ gen sahen mich nur noch mit meinem Laptop auf dem Schoß arbeitend. Am Ende ist aber ein tolles Ergebnis dabei herausgekommen und es war die Mü­he wert! Das ich nun mittlerweile auch Laien beigebracht habe, einige Dinge an der Homepage selbst ändern zu können, ist ein schöner Nebeneffekt für mich, da es ein wenig mehr Frei­zeit für mich bedeutet.

An die Arbeit daran kann ich mich auch noch gut erinnern, zumal ich ja den redaktionellen Inhalt befül­len durfte. Wie bist du damals ei­gentlich zum WMTV gekommen?
Und an die unzähligen Telefonate, die wir Beide geführt haben! Ich glaube es wäre damals einfacher gewesen, wenn wir für dieses Projekt zusammengezo­gen wären (Beide lachen laut). Hier nach Wald kam ich damals über das SoFrei. Ich wollte ehrenamtlich in So­lingen etwas machen und Annette Mjartan vermittelte mich hier hin, ur­sprünglich um beim Reha­Sport zu helfen. Andreas Lukosch sah aber in meinem Lebenslauf, dass ich Medien­gestalter bin und stellte mir seine Idee vor, die Vereinszeitung zu übernehmen. Nun ja, über 4.500 E­Mails vom WMTV später, habe ich über 70 Giga­byte an Dateien auf der Festplatte und sitze hier vor dir.

Nun hast du eben gesagt, dass du mittlerweile in Neuss wohnst. Wie macht sich das bei deiner Arbeit für den WMTV bemerkbar?
Der größte Unterschied ist eigentlich, dass ich keinen persönlichen Kontakt mehr mit dem Vorstand habe. Anstatt wie früher bei einem Glas Wasser in der Geschäftsstelle über neue Projekte zu reden, machen wir das nun per Te­lefon oder E­Mail. An der Arbeit an sich hat sich weniger geändert, da ich schon immer alles von zu Hause aus gemacht habe.

Und es ist auch schön, dass du das noch immer machst! …
… und ich werde es auch noch weiter machen! Mir war es immer wichtig, hinter meiner Arbeit stehen zu können und das tue ich beim WMTV. Es ist ein toll geführter Verein, in dem man sich nur wohlfühlen kann. Unzählige Hände verrichten hier herausragende Arbeit und ich bin nur ein winziger Teil davon. Ich hatte das Glück in die großen Fußstapfen von Jutta Dein, Gregor Huckschlag und Anderen zu steigen, die großartige Arbeit geleistet haben. Das und die familiäre Atmosphäre haben mir den Einstieg sehr einfach gemacht. Vielen Dank an alle! »

Und wir danken dir, dass du uns stets professionell zur Seite stehst, wenn wir Fragen haben!
Ich versuche zumindest immer, pro­fessionell zu wirken! Aber ja, durch meine Ausbildung in der Druckerei hatte ich schon immer einen ganz gu­ten  Überblick, welche eurer Ideen sinnvoll oder umsetzbar sind. Und wenn ich mich hier in der Geschäfts­stelle so umschaue, haben wir viele Projekte gemeinsam umsetzen kön­nen.

Danke David für dieses Interview. Ich hoffe, dass man Dich jetzt etwas besser kennen­ und schätzen lernen konnte. Auch von mir an dieser Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön für Deine Ar­beit, denn ohne Dich als guter Geist im Hintergrund, wäre ich bei meinen Tätigkeiten oft an meine Grenzen gestoßen. Auf weitere hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre.

[Daniel Konrad]