Am 15.01.2023 stand der erste Familientag des Solinger Sportbund (SSB) auf dem Programm. Als Anna -Lena und ich den Tag gemeinsam im Vorfeld organisierten, haben wir überlegt, wie voll es wohl wird? Zum einen, weil wir nicht in der WMTV-Halle waren, sondern in der Sternstr. und zum anderen, weil es ausnahmsweise mal der zweite Sonntag im Monat war, an dem der Familientag stattfand.

Doch als wir am Sonntag in der Halle waren, habe wir beschlossen einfach mal abzuwarten, wie voll es wohl wird. und wollten dann spontan entscheiden, was wir genau machen.

Unser Thema war „Winter“, wir haben uns überlegt, auf verschiedenen Hügeln zu rodeln Schneeballschlacht zu machen, Schlitten zu fahren, auf Eisschollen zu wackeln.

Wir beide wussten um 10.00 Uhr nicht so wirklich, wann wir starten sollten, denn die Schlange aus den Umkleidekabinen nahm kein Ende. Eltern, die später kamen fanden kaum noch einen Parkplatz.

So starteten wir nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung von uns beiden an die große Gruppe, die in der Halle war, mit „1,2,3, im Sauseschritt“ und dem „Teddybär“ Für die erste Aufgabe der Schneeballschlacht mussten alle Kinder Zeitungspapier zu dicken Schneebällen zusammenknüllen. Schon das gab reichlich Spaß. Bei der anschließenden Schneeballschlacht flogen munter viele Zeitungspapierschneeflocken durch die Halle. Dann holte ich das Schwungtuch heraus und die Kinder ließen die Schneeflocken auf dem Tuch wild durcheinanderfliegen.  Alle Flocken, die vom Tuch herunterfielen, wurden wieder zurückgeworfen. Und die Kinder hatten viel Spaß den fliegenden Flocken zuzusehen.

Während ich mit den Kindern an dem Schwungtuch spielte und mir ein hilfreicher Vater noch beim Schlitten fahren mit dem Schwungtuch half, baute Anna-Lena mit den vielen Eltern die Geräte auf. Die Kinder auf dem Schwungtuch wurden ein paarmal hin und her durch die Halle gezogen und auch hier wurde gelacht.

Dann waren alle Geräte aufgebaut und wir gaben das Klettern an den Geräten frei. Aus den Geräteräumen holten wir immer noch weiter Spielmöglichkeiten, Teppichfliesen zum Rodeln und zum Schlittenfahren, und Wackelscheiben zum Balancieren, mit den Teppichfliesen zogen die Eltern ihre Kinder kreuz und quer durch die Halle. An den Klettergeräten gab es lange Schlangen, Anna-Lena und ich versuchten zwischendurch einmal zu zählen, wie viele Kinder und Eltern heute tatsächlich in der Halle waren, nach den ersten Versuchen gaben wir auf, denn es war einfach rappelvoll, und es kamen bis etwa 11.00 Uhr  immer noch mehr Familien in die Halle, geschätzt waren es über 100 Kinder und Erwachsene, die sich mit viel Spaß munter durch die Halle bewegten, Um zwanzig vor Zwölf holte ich alle Kinder zusammen und ich beschäftigte sie noch an der dicken blauen Matte, Anna-Lena übernahm das Kommando zum Abbauen und es halfen alle Eltern wunderbar mit, bis alles wieder an Ort und Stelle war.

Nach der aktiven Zeit wollten wir zum Ende alle noch ein wenig zur Ruhe kommen lassen und ich machte mit den Eltern und Kindern noch eine Schneemannmassage. Zur abschließenden Bärenjagd lud Anna-Lena noch einmal ein. Und nach einem Schlusslied gingen alle wieder mit entspannten Gesicherten in die Kabine und dann in einen schönen Sonntag. Auch wenn es heute doch sehr voll war, so gab es von vielen doch positive Rückmeldung und ein “Danke schön“, dass wir wieder so einen schönen Tag organisiert hatten.

Ich bedanke mich bei Anna-Lena für die Mithilfe und auch für die spontane „Umorganisation“ in der Halle aufgrund des hohen Andrangs.

Mit Sportlichen Grüßen
Gabi Büdenbender