Erst nervös, vorsichtig, zaghaft, fehlerbehaftet; dann losgelöst, die Ketten abwerfend, enthusiastisch, etwas zu aufdringlich, aber schlussendlich mega erfolgreich. War wohl schon ziemlich schaff. Und lustigerweise passen die Attribute der kleinen Spritztour auch top zum Spiel, das „davor“ stattgefunden hat. Richtig, richtig witzig!

Denn ehe der Wodka-O-Bus kam (hihihi), stand noch son kleines Handballspielchen an. Erster gegen Zweiter, oder Zweiter gegen Dritter, irgendwie so was im Aufstiegsrennen jedenfalls. Wir gegen ME-Sport 2 halt. Höchstes Tempo und Niveau, packende Zweikämpfe und Handball-IQ wohin das Auge blickt. Das versprach das Spitzenspiel des Wochenendes; und all diese Verheißungen löste das Spiel dann auch noch ein. Ein klasse Match! Rassig.

Wir kamen aber doch etwas nervös rein. Vermutlich, weil es an der Spitze dermaßen eng zugeht, dass jeder Ausrutscher bestraft wird. Ein paar Fehlpässe und -würfe, und schon lagen wir zurück. Aber als einige schon überlegten, lieber ein Malbuch zu lesen, löste sich der Knoten sukzessive. Sukzessive zum Success, so to say. Und mittendrin ein starker Schlussmann.

So gingen wir nicht nur schon vor und zur Pause in Führung, wir zerschlugen letzte Restzweifel auch zügigst nach Wiederanpfiff – NuLiga will sich zwar nicht in die Karten schauen lassen, aber von +2 ging es über +4 auf +6. Der Gegner kam kurz nochmal näher, präsentierte sich in der ein oder anderen „Abwehr“-Aktion oder bei der ein oder anderen kreativen Idee einer Sperre etwas ungehobelt – Katia Saalfrank war schon im Anmarsch, nach Abpfiff war aber wieder alles und jeder ganz wohl erzogen –, aber auch aufkeimende Härte (übertriebene Härte, Regel 158, 10 Minuten Strafbank, bidde!) stoppte uns nicht.

Vielmehr gab es gar den höchsten Sieg der Saison. Gut, gab jetzt auch noch nicht mannigfaltig viele. Daher war es auch besonders. So ist das, dicht und ergreifend. Das Handball-Spektakel rundete die Woche nach dem HF-Einzug im Pokal doch bestens ab. Rein sportlich. Denn darüber hinaus ist der Abend für die meisten wohl ziemlich verblasst und wird für niemals in Erinnerung bleiben. Wie auch?!
Nächste Haltestelle: Siebels. Da fährt leider nur die 685 hin. Kann die BOB? Wir wollen mit dem Li-La-Laune-BOB fahren. Geht das? Matchday: Samstagabend in Opdi!

Memo an Vorstand: Vor dem nächsten Heimspiel bitte nochmal zwei BHC-Profis zum Training mit den Kids einladen; dann wird ja wenigstens geheizt. Kein Wunder, dass erstmal niemand heiß lief in dem Iglu.

Das Team der 1. Männer vom WMTV Solingen:

Auf dem Feld: Patrick Schmidt (7, 4), Florian Hammacher (5), Peter Kolb (4), Domenic Schwarz (4), Sebastian Lingen (3), Lukas Hoffmann (2), Tobias Monheimius (2), Florian Zimmermann (1), Patrick Willner (1), Conner Hein, Timo Lemmer, Gerwin Karschöldgen – Im Tor: Tim Römelt

 

Am Samstag, 30.11.2019, starteten wir an unserem Heimspieltag gegen die Damen von Mettmann Sport ein reines Torfestival.

Jeder Schuss ein Treffer – so in der Art – zur Halbzeit stand es 20:16 – wobei Sabrina Faensen vor der Pause noch ein Tor! unter die Latte hämmerte, der Schiedsrichter das Tor aber nicht gab, dafür aber ein Tor für die Gegner, dessen Ball 2 Sekunden nach der Sirene vom Block uns Tor trudelt.

Wir ließen uns davon aber nicht beirren und hielten das Tempo bei. Anna Thomas-Mann führte gut Regie und Jana Wodicka netzte nach Belieben ein.
Wir gewannen 38:29 beim Torfestival.

Anschließend feierten wir zusammen mit unseren Herren WMTV. Die Erste. eine gemeinsame Weihnachtsfeier. Mit 4 Punkten im Gepäck fuhren wir mit dem Partybus durch Solingen. Es wurde, gefeiert, getrunken, getanzt und gelacht – danach machten wir es uns noch im Vereinsheim bis in die frühen Morgenstunden gemütlich.

Joana Guggenmos (8/1), Birthe Neuber (2), Alissa Weiter, Marina Majeres (7), Nadine Trunk, Anna Thomas-Mann (6), Sabrina Wachholder, Jana Wodicka (4), Nina Patzwahl (2), Sabrina Faensen (7/1), Miriam Plaskocinski, Lena Erbschloe (2) – im Tor: Katja Lettermann und Selina Pupinovic

Am Samstag hatten wir die Wundertüte vom STB zu Gast, welche in dieser Saison die Kräfte ihrer beiden Damenteams zusammenlegten und nun nach holprigem Start oben in der Bezirksliga mitspielen. Trotz einer mäßigen Trainingswoche erhofften wir uns dennoch an die gute Leistung der letzten beiden Spiele anzuknüpfen und es den favorisierten Spielerinnen vom Turnerbund schwer zu machen.

Doch leider erwischten wir einen katastrophalen Start und waren vor allem von der aggressiven Abwehr der Gäste zu beeindruckt, so dass vorne nichts zustande kam. Nach 20 Minuten Spielzeit hatten wir gerade einmal zwei kleine Törchen zustande gebracht, weshalb wir unsere erste Auszeit nehmen mussten. Konzentrierter sollte es weitergehen und durch die Spielzüge gemeinschaftlich zum Torerfolg, aber auch unser Einschwören änderte nichts am Verlauf und so mussten wir mit 6:15 in Kabine schleichen.

Alles neu in der 2.Hälfte? Das zumindest war der Schlusssatz in unserer Pausenansprache. Doch der STB wollte an diesem Wochenende ein Zeichen an die Konkurrenz senden und nutzte u.a. unsere frühe Unterzahl, um den Vorsprung auf 8:24 auszubauen. Von da an, wollten wir nur noch Schadensbegrenzung betreiben und nahmen das eigene Tempo aus dem Spiel, was leider nicht den Endstand von 11:30 verhinderte.

Die Niederlage tut richtig weh, jedoch weniger wegen dem Ergebnis, sondern vielmehr wie es hierzu kam. Doch aus jeder Niederlage kann man lernen und wir haben noch viel zu lernen, um in der neuen Liga zu bestehen. Daher sollten wir dieses Spiel als eine Warnung sehen, die uns zeigte, was passiert, wenn wir nicht bereit sind alles zu geben und uns in unserem Spiel nicht weiterentwickeln wollen. Bevor wir uns endgültig besinnen dürfen, müssen wir nochmal ran. Am Sonntag 08.12.19 geht es für uns nach Witzhelden. Anpfiff ist dann um 15.00 Uhr.

Das Team der 2. Damen vom WMTV Solingen:

Spielerin (Tore): Kunze (6); Dahl (3); Lazzara-Westmeier (2); Keul, Filter, Krause, Platz, Gräfe, Daske, Thamm, Borm und Löhr // Im Tor: Micka (1 von 8 gehaltene Strafwürfe) und Rothemann (0 von 1 gehaltene Strafwürfe)

 

Ein auf beiden Seiten von den Kreisläufern dominierten Spiel wohnten wir am Samstagmittag, 30.11.2019, in Wermelskirchen bei – leider nicht ganz zu unserer Zufriedenheit. 29:21 verloren, nach einem akzeptablen Halbzeitergebnis von 15:13 gegen uns.

Kurz zum Spielverlauf: nach in der Anfangsphase vielen verlorenen Bällen und katastrophalem Start, lagen wir schnell mit 1:6 zurück. Wir ließen uns aus der Abwehr locken und ein paar wirklich abgezockte Anspiele an den Kreis brachten uns früh ins Hintertreffen, wir wankten fielen aber noch nicht um. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Kreistoren hüben wie drüben. Immer wieder wurde Murxi oder Nico schön in Szene gesetzt, so dass diese entweder trafen oder der anschließende 7-Meter verwandelt wurde.

Auch Jens, Akki und Christian auf Mitte konnten sich durchsetzen und traffen. Wir waren wieder im Spiel und konnten sogar 2 Minuten nach der Pause ausgleichen. Dann aber setzte sich mehr und mehr die Cleverness von Wermelskirchen durch. Hinzu kamen auch immer wieder nun Tore aus dem Rückraum. Vorne funktionierte bei uns irgendwie nichts mehr, sie hatten uns gut im Griff, so dass wir leider wieder mit leeren Händen dastehen. Kopf hoch etc. pp.! Das nächste Spiel ist immer das Schwerste. Was zum aufmuntern: wie kommt die Ameise über den Fluss? Sie wirft das A weg und fliegt rüber (…)