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Im letzten Spiel der Hinrunde sollte es nochmal um alles gehen. Die Ruby Tourists aus Münster, die in der letzten Saison noch in der 2. Bundeliga spielten, waren zu Gast bei der SG Rheinland. Rückenwind und Selbstvertrauen brachte die SG aus den letzten beiden Siegen mit und so wollte man auch die Münsteraner auf Brühler Boden ärgern.

Doch die Gäste begannen druckvoll und beeindruckten vor allem durch eine gute Organisation, was sich dadurch zeigte, dass sie viele Phasen hintereinander spielten und sich in der Spielhälfte der SG Rheinland festsetzten. Die SG verteidigte im Gegenzug extrem diszipliniert, so dass Punkte und Versuche in den ersten 20 Minuten ausblieben. Trotzdem schafften es die Gäste dann irgendwann die Verteidigung zu überwinden und legten an der Außenlinie den ersten Versuch (0:5). Leon Merten versuchte wenige Minuten mit einem Dropgoal aus dem Feld zu verkürzen, doch verfehlte die Stangen bei dem Tritt um ein paar Meter. In Minute 30 und kurz vor der Pause folgten zwei weitere Versuche der weiter gut aufgelegten Münsteraner zum Pausenstand von 0:15.

Nach der Halbzeit versuchte die SG Rheinland das Spiel etwas simpler aber effektiver zu gestalten und die Spielgemeinschaft bekam mehr Zugriff aufs Spiel. In der 50. Spielminute schaffte es Fullback Fabian Ostgahte mit einem tollen Lauf die letzten Gegner stehen zu lassen und den Ball mittig ungter den Stangen im Malfeld abzulegen. Leon Merten erhöhte und man war wieder im Spiel (7:15).

Durch die gut besetzte Auswechselbank konnte die SG ab Minute 60 nochmals frische Spieler einwechseln. Doch auch Münster spielte weiter konzentriert und schaffte es abermals viele Phasen hintereinander gut auszuspielen. In der 75. Spielminute legten die Rugby Tourists einen letzten Versuch zum 20:7 Endstand.

Obwohl sich die Regionalliga mit Spieltag 4 in die Winterpause verabschiedet, brauchen Rugbyhungrige das Jahr 2023 noch nicht abschließen. Die Solingen Zebras veranstalten am Samstag, 2.12.2023 auf der Jahnkampfbahn ein Verbandsliga-Cup und laden herzlich zum Zuschauen und Anfeuern ein.

[Philipp Schröder / Daniel Konrad]