Rolf Heimann war ein bekennender Solinger und er liebte vor allem eins, „seinen“ Stadtteil. Als Walder Unternehmer war Rolf Heimann nicht nur in den unterschiedlichsten Vereinen engagiert, sondern auch als FDP-Politiker in der hiesigen Bezirksvertretung vertreten. Als er 2021 starb haben seine Hinterbliebenden eine Stiftung ins Leben gerufen, welche fortan dem Walder-Gemeinwohl zur Verfügung stehen soll.

Mit dieser Stiftung (das Anfangskapital beträgt immerhin stolze 2,3 Millionen Euro), die nun nach ihrer staatlichen Anerkennung, an die Arbeit gehen kann, wurde von Rolf Heimann insbesondere der Wald-Merscheider Turnvereins (WMTV), die Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule (FALS) und die sozial-diakonische Arbeit der evangelischen Kirchengemeinde Wald bedacht – und das mit anfänglichen 15.000 Euro pro Institution.

Am Montag, 19.12.2022, kam es diesbezüglich zu einer symbolischen Scheckübergabe an die drei Institutionen. Im Sportparkt Wald, genauer im WMTV-Vereinshaus, durfte Pfarrer Bernd Reinzhagen als Vorsitzender der Ralf-Heimann-Stiftung, diese Übergabe vornehmen.

Ebenfalls war Sabine Füser, Tochter des Stifters und stellvertretende Vorsitzende, bei dieser Veranstaltung zugegen. Sie ist zufrieden, dass sich der Wunsch ihres Vaters nach einer Stiftung erfüllt habe, denn auch „ihr bedeute der Sport, die Schule sowie die evangelische Kirche ebenfalls sehr viel.“

Die Gelder werden von den Institutionen unterschiedlich eingesetzt. Während die Kirche das Geld unter anderem für zusätzliche (Mittags)Mahlzeiten einsetzen möchte, wird die FALS damit Klassenfahrten, Einmalprojekte und die Schwerpunkte Theater, Sport sowie MINT-Fächer fördern.

Beim WMTV Solingen werden die Gelder auch hauptsächlich für die Kinder- und Jugendarbeit eingeplant. Denkbar seien Aus- und Weiterbildungen, Ausflüge sowie eine Nestschaukel.

[Daniel Konrad, Solingen 23.12.2022 /

Foto: Christian Beyer]