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„Es gehört zur besonderen Faszination und Stärke des Sports, dass er keine Unterschiede zwischen Kulturen, Religionen und Sprachen macht. Er schafft es jeden Tag, Millionen Menschen in unterschiedlichen Sportarten zusammenzubringen.

Sport vereint. Und es gelten für alle dieselben Spielregeln. Daher müssen wir uns, im Sport wie in allen Bereichen der Gesellschaft, entschlossen und konsequent gegen jede Form der Diskriminierung einsetzen.

Mal offen, mal verdeckt versuchen Neonazis und Rechtsradikale, für ihre menschenverachtende Ideologie zu werben und neue Gesinnungsgenoss*innen zu gewinnen. Dabei machen sie auch vor Sport- und Begegnungsstätten nicht Halt.

Vor diesem Hintergrund verweisen wir auf der letzten Seite dieser Richtlinie auf die Publikation des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die verbotene Symbole, Zeichen und verbotene Organisationen vorstellt sowie des Deutschen Fußballbundes (DFB) um es allen am Sportbetrieb beteiligten Personen zu erleichtern, diese Codes und Symbole zu erkennen und dadurch Handlungssicherheit zu erlangen.

Der Fokus wurde auf im Sportkontext relevante überregionale Erscheinungsformen gelegt. Visuell können die Symbole und Codes auf Transparenten, Kleidung oder auch in Form von Tätowierungen auftreten.

Die Erkennungszeichen gelten nicht grundsätzlich als absolutes Kriterium für eine rechtsextreme Ideologie. Zwar können Bekleidungsmarken und Symbole starke Hinweise auf eine neonazistische Einstellung geben, andererseits sollte man aber auch bedenken, dass sich ihr Träger oder ihre Trägerin möglicherweise nicht bewusst ist, dass diese in rechtsextremen Kreisen bevorzugt werden und deren Ideologie transportieren.

Feststellungen im Zusammenhang mit Rassismus und Rechtsextremismus erfordern ein konsequentes Vorgehen. In jedem Fall ist die Polizei hinzuzuziehen. Dies gilt auch bei Vermutungen und Unsicherheiten, da derartige Sachverhalte strafrechtlich relevant sein können und überprüft werden müssen (…)“

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Die gesamte Richtlinie ist auf unserer Homepage hinterlegt und hier zu finden:

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Richtlinie des

Wald-Merscheider-Turnvereins 1861 e.V.

gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung

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[Daniel Konrad]