Fitness und Gesundheit: Gymnastikdamen bei der Lebensrettung

Die Gymnastikdamen des WMTV, die sich normalerweise immer um 19.30 Uhr jeden Mittwoch in der WMTV-Halle treffen, fanden Ihren Treffpunkt am 19.04.2023, in den Räumen der „Bergischen-Lebensretter“ auf der Neuenhofersttr. 122. es war mein Vorschlag sich dort einmal eine Einweisung zur Herz-Druck-Massage zu bekommen, Die „bergischen Lebensretter“ bieten das für diverse Gruppen an.

Insgesamt waren wir an dem Abend dann 18 Personen in den frischrenovierten Räumen, die von Frau Kathrin Funk freundlich begrüßt wurden. Sie arbeitet als Ärztin unter anderem auch im Rettungsdienst und hat im Laufe des Abends immer mal kurze Berichte aus dem Arbeits- Alltag erzählt, um Ihren Vortrag zu untermauern.

Der Vortrag begann mit einer kurzen theoretischen Einführung in die wichtigsten Punkte zum Absetzen des Notrufes. Er wurde immer mit kleinen Fotos und Filmen begleitet, um die Inhalte und Tatsachen klarer erkennen zu lassen. Im Rahmen dieser Einweisung sprach Frau Funk die Wichtigkeit und Enttabuisierung der Patienten -Verfügung an, dass diese in jedem Haushalt für jede Person vorhanden sein sollte, um sie den Sanitätern vorzulegen. Ebenso wie eine Medikamentenliste.  Und auch eine Telefonnummer des Palliativdienst. Um dort im Notfall einen Ansprechpartner zu haben.

Als Übergang zu den praktischen Einheiten an der Puppe, zeigte Frau Funk uns den Film, den die bergischen Lebensretter im vergangenen Jahr gedreht haben, um zu zeigen, wie einfach 1.-Hilfe sein kann.

Um dann die Herz-Druck-Massage auch mal auszuprobieren, wurde es dann doch ein wenig sportlich, 6 Puppen wurden auf den Boden gelegt und wir teilten uns auf, um die Technik durchzuführen. Als Helfer dazu kamen die Schwester und der Sohn von Frau Funk, um zu korrigieren und Tipps zu geben.

Die elektronisch ausgerüsteten Puppen waren über eine Verbindung zu einem Tablett mit Anschluss an einen Bildschirm versehen. Dort konnten die Damen erkennen, ob Sie richtig drückten. Alle waren mit Eifer dabei und feuerten sich gegenseitig an und beglückwünschten sich, wenn sie Ihre Massage erfolgreich durchgeführt hatten. Für die, die ein Handicap beim Knieen hatten, gab es Matten zum Unterlegen. Im Zusammenhang mit Handicaps erklärte rau Funk, dass es auch sinnvoll sei klar zu sagen, wer etwas nicht gut kann, z.B. bei Handgelenk, Schulter- oder Knieproblemen.

Nach gut 1,5 Stunden waren die Damen froh und gut gelaunt und gingen mit einem „danke schön“ an Frau Funk und Ihre Helfer wieder nach Hause. Nicht ohne in der Box, die aufgestellt war, eine Spende für die „bergischen Lebensretter“ zu hinterlassen.

Ich bedanke mich bei all den interessierten Damen, die dabei waren. Bei Frau Funk und ihren Helfern für ihren Einsatz.  Mit dem Hintergedanken, dass wir hoffentlich nie in so eine Situation kommen.

Mit sportlichen Grüßen

Gabi Büdenbender