(Kreis)Qualifikations-Turniere: Die wB erreicht die Oberliga und die mC scheitert an starke Gegner!

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Weibliche B-Jugend:

„Erfolgreiche Oberliga-Qualifikation gegen ambitionierte Gegner“

Die B-Mädels vom WMTV-Solingen, „die jungen Wilden“, haben es wieder geschafft, denn sie werden auch in der kommenden Spielzeit wieder in der HVN-Oberliga vertreten sein. Am Samstag, 04.09.2021, konnten sich die Kids mit einer punktgenauen und optimalen Leistung den dritten Platz in der diesjährigen Kreis-Qualifikation sichern.

Gemeinsam mit den Teams des HSV Gräfrath I und dem Bergischen HC, ging es für „die jungen Wilden“ an die niederländische Grenze nach Rhede. Dort traf man dann gemeinsam auf den dortigen Gastgeber, die Mädels des HC TV Rhede.

Die Voraussetzungen zum Erreichen des notwendigen dritten Platzes hätten nicht schwieriger sein können, zumal schon eines vor dem Turnier klar war: „Eine direkte Qualifikation wird nur über einen Sieg gegenüber dem HC TV Rhede möglich sein.“ Denn mit dem HSV Gräfrath I und dem Bergischen HC hatte man zwei weitere Mannschaften in der Gruppe, die aufgrund Ihrer Meldung zur Regionalliga und der dazugehörigen Mannschaft im Normalfall innerhalb von 20-Spielminuten sehr schwer zu schlagen sein würden – man kennt die Mannschaften ja schließlich und da kann man auch ruhig objektiv bleiben (…).

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Ohne „echte“ Torfrau, dafür aber mit einem „Masterplan“

Aus diesem Grunde wurde und musste der komplette Fokus des Turnieres auf das Spiel gegen Rhede gelegt werden. Unter der Berücksichtigung, dass man selbst keine „echte“ Torfrau mehr im Kader hat („Bewerbungen werden gerne jederzeit angenommen“) und das Team somit auf dieser Position mit mehreren (Feld)Spielerinnen experimentieren muss, wurde also gemeinsam mit den Mädels vorab ein Masterplan mit dem Ziel „Qualifikation“ ausgearbeitet.

Zuallererst ging es darum, im ersten Spiel gegen den HSV nicht zu viel von sich „preis zu geben“. Ein Vorhaben, welches zu 100% umgesetzt wurde. Unter den wachsamen und studierenden Augen der Spieler- und Trainerschafft des HC TV Rhede, spielte man in der ersten Begegnung doch recht verhalten, was sich auch im Endergebnis von 12:3 gegen uns bemerkbar machte.

Dann kam das Spiel gegen den HC TV Rhede und nun sollte es sich herausstellen, ob wir im Vorfeld mit der richtigen Taktik agiert oder zu hoch gepokert haben. Während die großgewachsenen Mädels des Gastgebers zumindest von der Körpersprache her recht locker und doch recht siegessicher das Feld betraten, waren unsere Kids bis auf die Haarspitzen motiviert und fokussiert. Dies sollte Rhede dann auch recht schnell zu spüren bekommen, denn mit einer komplett anderen Aufstellung (zahlreiche Spielerinnen wurden im ersten Spiel nicht richtig oder sogar erst gar nicht eingesetzt) ging es dann in das alles entscheidende Spiel. Mit einer bis dato an diesem Tage nicht gezeigten, höchst disziplinierten und aggressiven Abwehrformation, wurden die Gegnerinnen mächtig unter Druck gesetzt. Zahlreiche Ballverluste zeugten von dieser Verunsicherung und wenn bei Rhede nicht noch so eine gute Torhüterin im Tor gewesen wäre, dann hätte sich unsere weibliche B-Jugend durchaus auch mehrmals deutlich abgesetzt. Da dies aber nicht geschah, blieb es bei einem knappen 5:4 – Erfolg, der aber unterm Strich aufgrund des betriebenen Aufwandes mehr als verdient war.

Im letzten Spiel gegen den Bergischen HC ging es dann für beide Mannschaften nur noch darum, sich nicht noch abschließend zu verletzten, weshalb die Niederlage von 16:2 nur noch statistischen Charakter hatte.

Fazit: „Unterm Strich alles richtig gemacht! Die wochenlangen Vorbereitungen mit nicht immer optimalen Voraussetzungen und ständig wechselnden Spielerinnen hat sich bezahlt gemacht. Die Mädels waren punktgenau hellwach und haben den vorher gemeinsam erarbeiteten `Masterplan´ bravourös umgesetzt. Super, Ihr könnt stolz auf Euch sein, die Trainer und Eltern sind es auf jedenfall!“

Ein dickes Kompliment und Dankeschön geht darüber hinaus an unsere Annika, welche im zweiten Spiel trotz der für eine Torfrau eher deprimierenden Auftaktpleite eine super Leistung hinlegen konnte. Das gleiche gilt auch für unsere Leo, die sich im dritten Spiel für das Tor aufopferte. Bedanken möchten wir uns auch an die restlichen Solinger Mannschaften und Eltern, die uns im entscheidenden Spiel gegen Rhede von der Tribüne aus unterstützt haben – gemeinsam konnten sich somit alle Solinger (BHK) Mannschaften für die überregionalen Ziele qualifizieren.“  

Das Team der weibl. B-Jugend vom WMTV Solingen:

Luisa Berg, Elanur Gökkaya (3/1), Marina Karaparsoglou (4), Leonie Kondziella, Katharina Kühl, Mira Lüdtke, Laura Miljak (1/1), Mimi Miljak, Chiara Motta, Ronja Verton, Sina Wegmann (2), Annika Durmala, Lara Yillar – im Tor: Annika Durmala (Spiel 1 & 2), Leo Kondziella (Spiel 3)

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Männliche C-Jugend spielte am 04.09.2021 in Dinslaken,

konnte sich aber leider nicht für den HVN qualifizieren!

Die Jungs von unserem Trainer-Duo Brigitte Wolfers und Yannick Büdenbender mussten in ihrer zweiten C-Jugend-Saison in der Kreis-Qualifikation gegen folgende Mannschaften antreten: SG Langenfeld, MTV Rheinw. Dinslaken und der TSV Aufderhöhe.

Die Spiele fanden allesamt in Dinslaken statt und schon im Vorfeld stand fest, dass es eine sehr schwere Aufgabe für unsere männliche C-Jugend werden würde. Leider hatte sich diese Vermutung dann auch recht schnell bestätigt, denn nach einer höchst unglücklichen Auftaktniederlage im ersten Spiel gegen die TSV Aufderhöhe mit 6:7, waren die Chancen auf ein Weiterkommen drastisch gesunken. Daran konnten dann leider auch die weiteren, recht ordentlichen Ergebnisse gegen die anderen Teilnehmer nichts mehr ändern.

„Es hat leider für die Jungs nach einer kämpferischen guten Turnierleistung und anfänglichen Schwierigkeiten nicht zu mehr gereicht. Die Jungs haben sich aber vom Spiel zu Spiel gesteigert, nie aufgesteckt und eine super Moral bewiesen.“, so die Mannschaftsverantwortlichen. „Mit einer besseren oder kompletteren Vorbereitung wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen. Aber Verletzungen und Quarantäne-Fälle haben da leider einen gewissen Strich durch die Rechnung gemacht (…)“

[Daniel Konrad]