– ein Projekt des Mildred-Scheel-Berufskollegs

Am Montag, den 11. November startete unser Projekt „Integration mit den Integrationsklassen“ des Mildred-Scheel Berufskollegs. Die Bundesfreiwilligen des SSBs und des WMTVs, Luis Hessing und Kim Bick, haben in den drei Tagen gut zusammengearbeitet. Mit dabei, waren auch Katharina Großjung und Yannick Büdenbender, die sich um eine Praktikumsstelle im WMTV beworben hatten, genauso wie Nick Hergl, der sich als Praktikant beim SSB beworben hatte.

Die Schüler waren aus zwei unterschiedlichen Klassen, und somit kannten sie sich auch nicht. Sie sind zwischen 15 und 19 Jahre alt und kommen größtenteils aus unterschiedlichen Ländern. Mirella Kuhl, die das Projekt in die Wege geleitet hat unterstützte uns am ersten Tag. Am Anfang, wussten wir alle nicht recht, wie wir uns richtig verhalten sollten. Wir setzten uns alle in einen Stuhlkreis und stellten uns erstmal einander vor. Mirella stellte in Form eines Plakates ein „Gefühlsbarometer“ dar, wie es uns heute geht. Die Kommunikation ging schleppend voran, da viele kein Wort Deutsch verstanden.

Um warm miteinander zu werden spielten wir viele Spiele, die auch für die Sprachentwicklung helfen sollte. Am Ende der drei Stunden, war die Kommunikation untereinander schon besser und Gemurmel untereinander fand viel statt. Am Dienstag, dem zweiten Tag, fand unsere Sporteinheit in der Wald-Merscheider-Turnhalle statt. Nach einer kleinen Verspätung ging es dann auch schon los. Anstelle von Mirella Kuhl, war Andreas Lukosch dabei und unterstütze uns. Den Anfang machten wir mit Zombieball, und das kannten auch viele. Danach ging es mit einer Kampfsporteinheit weiter. Kim zeigte ihnen Tritte und Rollen, welche sie fleißig nachmachten. Sie hatten alle Spaß und lachten viel mit uns. Nach einer Pause spielten wir riesen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, was auch sehr viel Spaß gemacht hat und sich eher auf die Fitness beschränkt hat.

Am Mittwoch und letztem Tag, spielten wir wieder viele Spiele. Da wir wieder im Berufskolleg waren, hatten wir nicht so viel Platz um größere Spiele zu spielen. Die Stimmung war ausgelassen, wir redeten viel miteinander und man merkte, dass wir viel mehr als nur eine Sportgruppe waren, wir sind alle Freunde geworden. Der Abschied fiel uns allen ziemlich schwer, da drei Tage einfach zu wenig Zeit waren. Am Ende bekamen wir alle noch ein großes Lob von der Gruppe und auch von ihren Lehrern, die uns die letzten drei Tage auch immer begleitet haben. Wir alle bekamen von der Gruppe sogar ein Geschenk, womit wir überhaupt nicht gerechnet hatten. Das Feedback, was wir bekommen haben, war herzlich und lieb, denn alle waren zufrieden und Sport kann man gut mit Sprache verknüpfen. Uns war es wichtig, dass sie als Gruppe zusammen wachsen und genau das ist uns auch gelungen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, und freuen uns in Zukunft auf weitere Projekte.

Unser gemeinsames Feedback ist, dass wie viel neues kennengelernt haben und vor allem auch neue Menschen, die sich mit uns super verstanden haben. Die Verständigung war manchmal ein bisschen problematisch, jedoch haben wir auch manchmal mit Hilfe des Google-Übersetzers einiges übersetzen können ;-). Im Ganzen können wir nur sagen, dass es ein tolles Projekt ist und wir viel gelernt haben, auch im Umgang mit Menschen die nicht unsere Sprache sprechen.

Yannick Büdenbender,
Katharina Großjung und Kim Bick