Integration: Kooperation mit dem WMTV und Mildred-Scheel Berufskolleg

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Am Montag, den 16. November 2020, startete unser Projekt „Integration mit den Integrationsklassen“ des Mildred-Scheel Berufskollegs. Die Bundesfreiwilligen des SSBs und des WMTVs, Robin Leibel und Kim Bick, haben in den vier Tagen gut zusammengearbeitet.

Der Montag startete in der WMTV Halle und alle Teilnehmer kamen in die Halle. Da wir viel Platz brauchen, umso kontaktlosen Sport wie möglich absolvieren zu können, klappte das in der Halle ganz gut. Die Schüler kannten sich schon vorher aus der Schule und unteranderem von dem Projekt, welches wir letztes Jahr auch durchgeführt haben. Sie sind zwischen 15 und 19 Jahre alt und kommen größtenteils aus unterschiedlichen Ländern.

Am Anfang, wussten wir alle nicht recht, wie wir uns richtig verhalten sollten, da die Situation für alle neu war. Wir fingen an uns alle in einen Kreis zustellten und uns erstmal vorzustellen. Danach spielten wir eine Runde „Plumpssack“ was reibungslos verlief. Die Kommunikation ging schleppend voran, da viele kaum ein Wort Deutsch verstanden. Um warm miteinander zu werden spielten wir viele Spiele, die auch für die Sprachentwicklung helfen sollte. Am Ende der fünf Stunden, war die Kommunikation gut, sie sprachen allerdings viel in ihren eigenen Sprachen.

Am Dienstag, dem zweiten Tag, fand unsere Sporteinheit wieder in der Wald-Merscheider-Turnhalle statt. Andreas Lukosch war dabei und unterstütze uns. Den Anfang machten wir mit einem kleinen Zirkeltraining, was ziemlich unbekannt für viele war. Danach ging es mit einer Einheit POUND weiter, welche Kim übernahm. Sie powerte 30 Minuten mit ihnen und Robin unterstützte sie tatkräftig. Man sah ihnen an, dass es für sie sehr anstrengend war. Aber alle hatten Spaß an der Sache, was Kim sehr freute. Später kam Andreas wieder dazu und zeigte ein paar Eindrückte aus dem Kampfsport. Da wir nur männliche Teilnehmer hatten, gefiel ihnen das richtig gut. Sie hatten alle Spaß und lachten viel mit uns.

Am Mittwoch und letztem Fitnesstag, spielten wir ein paar Spiele. Nach einer Pause spielten wir Riesen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, was auch sehr viel Spaß gemacht hat und sich eher auf die Fitness beschränkt hat. Danach ging es weiter mit einer kurzen Einlage Jumping-Fitness, welche Andreas anleitet hat. Die Stimmung war ausgelassen, wir redeten viel miteinander und man merkte, dass alle viel Spaß in den letzten Tagen gehabt haben. Am Ende des Tages machte Robin mit ihnen ein „Ganzkörper-Workout“, was auch ziemlich anstrengend war und wovon einige am nächsten Tag noch Muskelkater hatten.

Am vierten Tag hatten wir ein Reflexionsgespräch in dem Mildred- Scheel Berufskolleg. Wir starteten mit einem Spiel „Menschen-Memory“, das viel Spaß machte. Dann sollten die Schüler anhand von Leitfragen die Woche reflektieren, wobei Andreas, Robin und Kim sie unterstützten. Am Ende bekamen wir alle noch ein großes Lob von der Gruppe und auch von ihren Lehrern, die uns die letzten vier Tage auch immer begleitet haben.

Das Feedback, was wir bekommen haben, war herzlich und lieb, denn alle waren zufrieden und Sport kann man gut mit Sprache verknüpfen, jedoch hatten sich alle gewünscht, dass das Projekt noch länger ging. Uns war es wichtig, dass sie als Gruppe zusammenwachsen und genau das ist uns auch gelungen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht, und freuen uns in Zukunft auf weitere Projekte.

Unser gemeinsames Feedback ist, dass wir viel neues kennengelernt haben und vor allem auch neue Menschen, die sich mit uns super verstanden haben. Die Verständigung war manchmal ein bisschen problematisch, jedoch haben wir auch manchmal mit Hilfe des Google-Übersetzers einiges übersetzen können. Im Ganzen können wir nur sagen, dass es ein tolles Projekt ist und wir viel gelernt haben, auch im Umgang mit Menschen, die nicht unsere Sprache sprechen.

[Kim Bick]