Handball: Spielberichte vom Wochenende (10./11.10.2020)

Freundschaftsspiel: Weibl. E-Jugend

WMTV Solingen vs. HSV Gräfrath – 3:19

Eeendlich Herbstferien, Corona steigt und steigt und als ob es noch nicht gerade alles spannend genug ist, findet am Samstag (10.10.2020) auch noch ein Freundschaftsspiel zwischen dem WMTV und dem HSV Gräfrath statt.

Zuerst spielte der der WMTV noch mit, doch ab der Minute 7 setze der HSV sich dann leider ruckzuck ab. Der Wald-Merscheider TV war teilweise nachlässig in der Deckung, das sah beim letzten Spiel noch besser aus. Nach vorne passierte leider auch zu wenig, so ging es mit einem 1:9 nach den ersten 20 Minuten in die Pause.

Auch nach der Pause wurde die Deckung nicht viel wacher. Schade, das können die Spielerinnen eigentlich besser. Zwar wurde meistens in der Abwehr gut geredet, aber das letzte Zupacken fehlte dann doch. So konnte die eine starke Spielerin der Gräfrather sich immer wieder gut durchsetzen und die Abwehr regelrecht ausspielen, um dann gute Torwürfe zu machen und auch zu verwandeln.

Nach vorne hin spielten die Walderinnen teilweise schön miteinander, es fehlte aber leider der letzte Wille zum Tor. Schade, es wäre mehr drin gewesen. Aber vielleicht ist die Luft nach der aufregenden ersten Schulzeit auch einfach erstmal raus gewesen. Das Spiel ging mit einem 3:19 verloren, was in dieser Höhe eigentlich nicht nötig war. Egal, jetzt erstmal Ferien.

Das Team der weibl. E – Jugend vom WMTV Solingen:

Spielerinnen: Klara, Leah (1), Lena, Lilli, Liv (1), Mila (1), Sophie – im Tor: Lara

[Nina Aurelio]

Landesliga / 1. Herren:

„Mit allen Abwässern gewaschen“

Mettmann Sport II vs. WMTV Solingen I – 19:30 (8:14)

Waaaaaaaach! Und das ab der ersten Minute. Mr. Hawkeye im Tor ging dabei vorneweg. Blitzsaubere Leistung über 60 Minuten, aber kein Wunder, nachdem sein Lieblingsschüler ihn zum Wachmachen mit einer Art liebevollen Liebkosung liebevoll wachgemacht hatte. Der Rest der Bagage wusste sich daran hochzuziehen und sicherte einen Sieg in Mettmann, der nahezu unser gesamtes positives Torverhältnis einer durchschnittlichen Saison abbildet.

Waaaaaaaaach! Die Geschichte vom Torhüter, der wunderbar wachgeküsst wurde, ist erzählt, aber es gibt noch so viele andere. Von Locke, der am Spieß schreit, weil er echt Aua hat, dann kommt Dr. Pöni zur Not-OP, zuzelt einmal am leicht abschüssigen Finger und Locke schmeißt sich wieder voll rein.

Dr. Pöni selbst ließ sich seine Blessuren und Malaisen, die man in dem biblischen Alter eben manchmal so hat #jungesGemüse, ebenfalls nicht anmerken, und sein Spannmann auf Halblinks spielte, bis die Niere platzt.

Auf Linksaußen der elfjährige Youngster, der später am Tag noch an seinem ersten Bier schnuppern sollte, und zuvor in seinem ersten Landesliga-Start direkt den ersten Wurf netzte.  Am Kreis der Wachküsser vom Aufwärmen, der seine Sprinter-Spikes angezogen hatte.

Dazu Joker 1, der in beiden Halbzeiten nach seinen Einwechselungen je siebenmal traf, zwinkerzwinker lel, und Joker 2, der beim ersten Einsatz aus Versehen in den Butterschmalztopf statt den Harzpott gepackt hatte, bei seinem zweiten Einsatz nach dem Seitenwechsel dann aber brillierte und filetierte.

Dazu der Kleine, der wichtige Wege ging, und dem Gegner auch mal im Auge hing, hehe, blöd gestolpert halt. Oder der Baum, der kam, sah, fing und traf. Und all die anderen, die auf und neben dem Feld zum Gelingen der Kaffeefahrt beitrugen.

Und dann war da ja noch dieser Typ auf Rechtsaußen, Marke schöner Mallorca-Auswanderer, immer frisch, immer gebräunt, immer ein Lächeln auf den Lippen, auf dem Handballfeld mit viel Zeit zum Erholen, damit das Colgate-Lächeln eben auch blitzen kann #Werbegesicht.

Und dann aus dem Nichts mit vollem Wumms oder viel Gefühl im Tor – der schönste Heber der Liga hält sich häufiger im toten Winkel auf als Radfahrer im Großstadtverkehr, nur hier leben die anderen gefährlich. Sheeeeesh! Nullwinkel – genau sein Winkel. Nahezu jeder Schuss ein Treffer, richtiger Kirmes-Rosenkavalier.

Alles in allem ein gelungener Ausflug. Jetzt lüften wir aber erstmal im Vogelsang ein paar Wochen durch und begeben uns in Fußball-Quarantäne, dann geht es Anfang November weiter und das dann gleich Schlach auf Schlach. Am 3. November, Dienstagabend, möchte der Wermelskirchener TV bei uns mittrainieren #Nachholspiel. Fünf Tage später, sonntags, holen wir dann aufm Schützenplatz den Dürpel nach #OTV. Schlachsahne!

Das Team der 1. Männer vom WMTV Solingen:

Auf dem Feld: Tobias Monheimius (7), Lukas Hoffmann (7, 4), Peter Kolb (4), Florian Hammacher (4), Domenic Schwarz (4), Fionn Degenhardt (1), Philipp Schönfeld (1), Sebastian Lingen (1), Gerwin Karschöldgen (1), Timo Lemmer, Nils Sommer, Jonas Balint – Im Tor: Thilo Faust, sowie auf der Couch: Señor Riehmer gemeinsam mit Mamacita

[Timo Lemmer]

Niederrhein / Verbandsliga – 1.Damen:

„Wieder nix Zählbares auswärts in Wuppertal“

SSG / HSV Wuppertal I vs. WMTV Solingen I – 24:23 (10:13)

Hinten ganz ordentlich, nur vorne lief es mal wieder nicht. Zu viele technische Fehler, Ballverluste und unplatzierte Würfe.

So verspielten wir eine 10:13 Halbzeitführung und gingen als Verlierer zum Feld. Am Ende hieß es 24:23 für Wuppertal. Zurzeit stehen wir uns irgendwie selber im Weg und schlagen uns einfach selber.

Wir werden jetzt mal in uns gehen und analysieren, woran es liegt, damit wir weiter daran arbeiten können, Fehler zu reduzieren und endlich wieder Punkte zu holen.

Das Team der 1. Damen der WMTV Solingen:

Birthe Neuber (1), Joy Lina Amato (3), Adrienne Löhr (2), Alissa Quadflieg, Marina Majeres (4), Nadine Trunk (3), Anna Thomas-Mann (1), Marie Isenburg, Nina Patzwahl (8/5), Lena Erbschloe (1) – im Tor: Katja Lettermann & Selina Pupinovic

[Eure 1. Damen]

Dazu zusätzlich noch folgender Auszug aus dem Solinger Tageblatt: „Ich bin traurig und enttäuscht“, sagte Trainer Marek Czechowski nach der vierten Niederlage. „Wir haben es trotz einer Drei-Tore-Führung nicht geschafft. Uns fehlt die Konstanz“, meinte er.

[Quelle: Solinger Tageblatt]