Gedanken zum internationalen Tag des Ehrenamtes

1996 fand er zum ersten Male statt: der internationale „Tag des Ehrenamtes“. Er wurde 1985 von der UN mit Wirkung ab 1986 beschlossen. In Deutschland ersetzt er seit dem de facto den Tag des Ehrenamts, der früher am 2. Dezember begangen wurde.

Ohne Ehrenamt kann kein Sportverein existieren, auch nicht „unser“ WMTV Solingen. Nur durch Mitglieder, Trainer und Vorstände ist ein (Vereins)Betrieb überhaupt erst möglich bzw. gesichert. Mehr noch, denn nur durch ehrenamtliche Mitarbeiter kann ein Verein ein vielfältiges sowie umfangreiches (Sport-)Programm anbieten.

 >>> Kurzum: Ohne Euch Ehrenamtler geht es nicht! <<<

[Daniel Konrad]

————-      

 

6 einfache Gründe, warum ehrenamtliches

Engagement glücklich macht

.

1. Helfen macht einfach Spaß – und Spaß macht glücklich!

Dass Helfen glücklich und zufrieden macht, hat die Glücksforschung längst wissenschaftlich nachgewiesen. Und tatsächlich ist es so simpel, wie es klingt: Helfen macht glücklich!

Aber warum ist das so? Weil wir für unsere Handels zumeist eine sofortige Rückmeldung erhalten, egal ob dies durch ein Lächeln, einer Geste oder ein Wort erfolgt. Denn wenn sich jemand für unsere Hilfe bedankt, dann ist das die höchste Bewertung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit – und das macht glücklich, denn wer andere Menschen glücklich machen kann, der kann auch selbst viel leichter glücklich sein (…)

2. Ehrenamtliches Engagement stiftet Sinn, Selbstbestimmung und Halt

Wer sich neben dem Job und dem Familien-Alltag freiwillig betätigt, der ist ganz bestimmt auf der Suche nach Sinn und Selbstbestimmung. Denn bei der ehrenamtlichen und freiwilligen Arbeit geht es zunächst einmal darum, etwas zu tun, das man sich selbst auferlegt. Es geht darum, Ziele zu erreichen, die man sich selbst setzt. Denn auch wenn ein Vorstand oder ein Vorsitzender konkrete Erwartungen hat, steht man zu diesen meist anders als im Berufsleben. Man bewegt sich eben nicht in einem Arbeitsverhältnis, sondern auf freiwilligem Terrain. Das ist ein grundlegender Unterschied.

Wer also freiwillig einer Tätigkeit nachgeht, sucht nicht nur nach Selbstbestimmung, sondern auch gewissermaßen nach Sinnhaftigkeit, denn selbstverständlich könnte man auch die freie Zeit einsam und auf der heimischen Couch verbringen. Aber die ehrenamtliche Tätigkeit gibt einem etwas, das einem das Nachmittagsprogramm im Fernsehen nicht geben kann: Man bekommt eine sinnvolle Aufgabe, von der man weiß, dass sie wichtig ist. Das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und seine Zeit nicht zu „verschwenden“, kann einem ungemeinen Halt geben.

3. Ehrenamtliches Engagement stärkt das Gemeinschaftsgefühl und weckt den Teamgeist

Wer sich mit anderen Menschen verabredet, um gemeinsam etwas zu (er)schaffen, der ist Teil einer Gemeinschaft. Trifft sich diese Gemeinschaft öfter, gewinnt sie an Stärke. Für viele liegt der primäre Grund sich ehrenamtlich zu engagieren auch darin, neue Menschen kennen zu lernen, großartige Gemeinschaften zu erfahren oder um vielleicht sogar Freundschaften fürs Leben zu finden. Aufgaben teilen, sich auf den anderen verlassen können, selbst verlässlich sein… – alles was man im Allgemeinen unter Teamgeist zusammengefasst werden kann. Teamgeist zu spüren ist definitiv eine Erfahrung, die glücklich machen kann.

4. Ehrenamtliches Engagement stärkt das Selbstbewusstsein

Soziales Engagement hilft uns dabei, unser Selbstwertgefühl zu verbessern. Und dadurch nimmt das Selbstbewusstsein ganz automatisch zu. Denn nur wenn wir wissen, dass wir gebraucht werden und etwas gut gemacht haben, dann fühlen wir uns gebraucht und sicher. Und genau diese Sicherheit stärkt dann unser Selbstbewusstsein.

5. Ehrenamtliches Engagement verbessert unsere sozialen Kompetenzen

Das tägliche Herumschlagen mit Konflikten – auch das ist eine Aufgabe im Ehrenamt. Denn genau wie im beruflichen Leben, kann es auch beim Helfen zu sozialen Konflikten kommen.
In solchen Situationen diplomatisch zu reagieren, ist eine Fähigkeit, die uns im Leben oft weiterbringen wird. In einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben wir die Chance, genau diese Kompetenz zu fördern und täglich anzuwenden.

6. Wer viel gibt, der bekommt auch viel zurück

Wer viel gibt, bekommt viel zurück. Eine einfache Gleichung, die jedoch absolut nichts mit materiellen Gütern zu tun hat. Ein Lächeln, neue Erfahrungen und Wissen, sowie soziale Kompetenzen… – all das bekommt man zurück für seine Zeit und Kraft, welche man in ehrenamtliche Projekte und Tätigkeiten einsetzt.

„EHRENAMT – Ein starkes Element der Gesellschaft“

(mit freundlicher Unterstützung durch MEINVEREIN.de)